Hardwareengpass

Update: Siehe nächsten Blogeintrag

Die Hardwareliste ist zur Zeit (Januar 2016) unbrauchbar, weil man im Handel jetzt “WR-841 Version 10” und “WR1043ND Version 3” und den WDR4300 gar nicht bekommt. Ausgerechnet der WR-841 ist unser billiges Arbeitspferd für 15 Euro.

Ausweg: Wir werden ab Februar den WR1043ND Version 3 unterstützen. Und anstelle des WR-841 kann man den WR-842 oder WA-801 nehmen (kosten beide um die 30 Euro). Support für den WR-841 Version 10 wird es wieder geben, aber wir rechnen damit erst im April oder später.

Der Grund für diese Verzögerungen sind ungewöhnlich viele und ungwöhnlich aufwendige Softwareupdates unter der Haube. Hier kann man schon mal sehen, was sich in der nächsten Version alles ändert:

http://gluon.readthedocs.org/en/latest/releases/v2016.1.html#added-hardware-support

Geflüchtete in Herberhausen funken nun frei

Die neuen Herberhäuser Mitbürgerinnen und Mitbürger, die im ehemaligen Forstamt eine Bleibe gefunden haben, können seit heute den Freifunk nutzen. Auf Initiative von Unterstützerinnen aus Herberhausen hin, die sich bei der Göttinger Freifunk-Initiative meldeten, haben wir uns vor Ort die Möglichkeiten angesehen. Die beste Möglichkeit konnte nun umgesetzt werden. Dank der Bereitschaft der Kirchengemeinde etwas “Internet zu teilen”, konnten wir heute die Unterkunft mit gespendeten Routern mit Freifunk versorgen.

hope-herberhsn

Freifunk beim Göttinger Zivilcouragepreis gewürdigt

Gestern Abend verlieh die Stadt Göttingen den Zivilcouragepreis 2015 und lobte dabei auch unsere Hilfe in den Flüchtlingsunterkünften.

Wir freuen uns sehr, dass die Freifunk Initiative so gut bei der Jury ankam und bedanken uns herzlich. Besonders zivilcouragiert fühlen wir uns aber eigentlich nicht. Flüchtlingshilfe ist Nächstenliebe und Mut braucht man dafür auch nicht:

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10 Monate, 512 Nodes

Das Mesh-Netz hat am Montag (19.10.) eine magische Größe erreicht: 512 Nodes.

Das ist in der Informatik eine runde Zahl, und irgendwie ist ein Freifunk-Mesh-Netz unter anderem ja auch etwas Nerdiges. Binär sieht 512 so aus: 1000000000. Also eindeutig eine sehr runde Zahl. 512 bedeutet auch, dass wir die Größe unseres Netzes jetzt zum neunten mal verdoppelt haben (Anmerkung unseres Hausmathematikers).

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Error 404 – Bürger*innenrechte not found

Heute wurde im Bundestag die Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung beschlossen. 404 Abgeordnete stimmten dafür. Die Gegenargumente sind altbekannt: Die Unschuldsvermutung wird aufgehoben und alle Menschen werden unter Generalverdacht gestellt, die gespeicherten Daten lassen sich missbrauchen, die Kontrolle der Zugriffe funktioniert offensichtlich nicht, der Schutz von Berufsgeheimnisträgern ist nicht gesichert.

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1. Freifunk-Treffen Duderstadt

In immer mehr Städten gehört ein freies W-Lan zur „Grundausstattung“, steht für ein modernes Image, Aufenthaltsqualität und Willkommenskultur. Die Bürger aus Göttingen oder Hann. Münden haben sich bereits erfolgreich auf den Weg gemacht und mit Freifunk ein frei verfügbares, anonymes und kostenloses W-Lan aufgebaut. In Duderstadt gibt es derzeit nur punktuell freies W-Lan. Eine möglichst hohe Abdeckung mit freiem W-Lan braucht das Engagement vieler Bürger, Unternehmer und Institutionen, die einen Teil ihrer Internetbandbreite Bürgern und Gästen verfügbar machen.

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Flüchtlingsunterkunft in Adelebsen mit Freifunk versorgt

Adelebsen. Am Wochenende hat der Landesverband des Arbeiter-Samariter-Bund Niedersachen in der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule eine Flüchtlingsunterkunft eingerichtet.

Neben Hilfskräften aus ganz Norddeutschland und der Region, waren auch die Helfer des ASB Göttingen Stadt vor Ort und kümmerten sich um Betreuung  und Verpflegung der Flüchtlinge.

In dieser ASB-Versorgungseinheit sind einige Helfer gleichzeitig auch Freifunker und machten sich sogleich auf die Suche nach Internetanschlüssen in der Nähe der neuen Unterkunft.

Freifunker Alex: “Wir haben sehr schnell hilfsbereite Anwohner gefunden, die bereit waren, ihren Internetanschluss mit den Flüchtlingen zu teilen. Wir übergaben den Nachbarn vorbereitete Freifunkrouter, die sie selbst montiert und angeschlossen haben. Dank der riesigen Hilfsbereitschaft der Adelebser Bürger konnten die Flüchtlinge dann schnell kostenlos Freunde und Verwandte via WLAN informieren wie es ihnen geht und wo sie vorerst untergekommen sind.”

Meshkarte Adelebsen

Auf der Mesh-Karte ist sehr deutlich zu sehen, dass die Internetanschlüsse an den Freifunkroutern dringend benötigt werden: Jeder blaue Punkt repäsentiert einen Nutzer.

Die Hardware haben die Freifunker aus ihren Privatbeständen zur Verfügung gestellt. Es wäre schön, wenn wir die stattdessen aus Spenden finanzieren könnten. Danke!